Die Jazz ist eine reine Versalschrift, bei der die Groß- und Kleinbuchstaben mit alternativen Formen belegt sind. Durch die gleichmäßige Linienstärke und die runden Abschlüsse wirkt sie wie mit der Pfannenfeder gezeichnet. Formal liegen die Wurzeln der "Jazz" in den 80er Jahren und im Jugendstil. Es gibt eine große Zahl ähnlicher Entwürfe (Busorama, Plaza, Premier Lightline usw.), so dass man die Jazz am ehesten als Fingerübung einstufen kann. Entwickelt habe ich sie 1986 für einen Buchrücken und für ein Plakat des Max-Born-Gymnasium-Jazz-Trio. Daher stammt auch das etwas eigenwillige doppelte z.

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